Schimmelpilzschäden

Auszug aus dem Teilgebiet als „Fachberater für Schimmelpilzschäden (TÜV)“

Nachfolgend einige Bilder und eine kurze Übersicht wie Schimmelursachen analysiert werden können.Eine sehr erfolgreiche Methode ist die Erstellung eines Feuchteprofiles durch ein Gebäude bzw.durch dessen Bauteile.Damit können selbst Feuchteeinwirkungen unter abgehängten Decken,in Wandvorsatzschalen,in Wänden und fast allen Baukonstruktionen ermittelt werden.Unterstützt wird das Ganze natürlich noch durch die Wärmebildtechnik und div.Feuchtemessgeräte.

Schimmelanfang in einer Fensterlaibung, ganz klar ... bei diesen Oberflächentemperaturen von nur 7,5°C

Schimmelbefall an einem Dachflächenfenster innen, Oberflächentemperatur im kritischen Bereich. Ursache Einbaufehler des Fensters.

Erneuter Schimmelbefall nach vorheriger Entfernung des Erstbefalles.

Oft unbemerkt im Verborgenen sind neue "Untermieter" eingezogen ... Familie "Stachybotrys" wohnt nun auch hier ...

Aufgeflogen ... ist nicht gleich ausgezogen ... hier muss jetzt saniert werden.

Alle Farben kommen zum Vorschein ... jedoch in diesem Fall leider kein Feuerwerk.

Blick ins geöffnete Bauteil, hier gilt es nun ein richtiges Sanierungskonzept zu erarbeiten und fachgerecht umzusetzen.

Alle Lampen rot ... auch hier ist Gefahr in Verzug. In diesem Fall ist eine Sanierung ohne Konzept durch einen Schimmelexperten nicht möglich. Gut zu erkennen, die Schimmelfläche welche in kürzester Zeit dieses Ausmaß erreichen konnte. Schimmelpilze sind wahre Überlebenskünstler und sorgen ständig für "Nachwuchs". Hier muss alles raus!!

Hier kann man wirklich sagen, man sieht "Schwarz"! Flächendeckender Schimmelpilzbefall nach einem Wasserschaden. Die durchgeführte Feuchtemessung in einer Höhe von 1,20 m war wie zu erwarten positiv. Auch hier muss alles ausgebaut und entsorgt werden.

Interessant der folgende Fall ... So sah es unter einer abgelösten Tapete aus ... nur wo kam die Feuchtigkeit her? Mittels hochauflösender Rasterfeuchtemessung mit Messpunkten im Abstand von nur 8cm konnten an genau einer Stelle 6,3 Masseprozent festgestellt werden. Gut zu sehen am kleinen Bleistiftkreis.

Dieser kleine Riss in der sowieso falsch ausgeführten Silikonfuge war für einen Schimmelpilzbefalls von gut 2m Länge verantwortlich. Immer wieder treten solche Fälle auf, welche durch falsche Silikonfugen verursacht wurden. Eine richtige Fuge besitzt eine Zweiflankenhaftung sowie eine Hinterfüllschnüre. Dünne Fugen wie auf dem obigen Bild können nicht funtionieren und entsprechen nicht dem Stand der Technik. Sogenannte Wartungsfugen wie immer behauptet wird, gibt es im Fliesenlegerhandwerk nicht.

Ein erstelltes Feuchteprofil eines untersuchten Gebäudes mit graphischer Darstellung des Feuchteverlaufes, erkennbar an der roten Linie. Erste Spalte links Zuordnung der einzelnen Messdaten, mit drei Bohrlochmessungen in verschiedenen Wänden wodurch der Feuchteeintritt ins Gebäude genau lokalisiert werden konnte.

Erfassungsbogen der einzelnen Räume bzw.Bohrungen aus welchen das Gesamtfeuchteprofil später erstellt und ausgewertet wird.

Erstelltes Feuchteprofil einer EG Wohnung mit angrenzenden Aussenwänden an das Erdreich.